Die Wahl der Rechtsform hat weitreichende betriebswirtschaftliche Konsequenzen.
Die Rechtsform eines Unternehmens ist der rechtliche Rahmen, der durch Gesetze festgelegt wird und bestimmte strukturelle Merkmale aufweist. Sie bestimmt unter anderem die Gründungsmodalitäten und die Teilnahme am Wirtschaftsleben.
Mitgliedschaft und Haftung
Mit einer Rechtsform verbindet das Gesetz national wie international unterschiedliche Grundstrukturen hinsichtlich bestimmter Mitgliedschafts- und Haftungsformen.
Typenzwang
Es steht ein geschlossener Katalog von Rechtsformen zur Verfügung, der nicht beliebig erweitert werden kann.
Individuelle Gestaltung
Das Gesetz bietet Spielraum für eine individuelle Gestaltung der gesetzlich vorgegebenen Grundstrukturen
Rechtsformwahl
Wer ein Unternehmen gründet, muss sich zunächst für eine Rechtsform entscheiden.
Die Rechtsform bestimmt, welche steuerliche Regelungen gelten und welche Gesetze für die Unternehmung anzuwenden sind. Dabei können unterschiedliche Rechtsformen Gestaltungsformen zu Vermögensaufbau, Unternehmensnachfolge etc. bieten.
Anzeigen / AusblendenErtragsteuern
Die Wahl der Rechtsform bestimmt, ob die Unternehmung körperschaftsteuerpflichtig ist. Zudem kann durch die Wahl der Rechtsform die Unternehmung gewerbesteuerpflichtig werden, selbst wenn die Tätigkeit eventuell grundsätzlich keine Gewerbesteuerpflicht auslösen würde.
Umsatzsteuer
Eine Unternehmung die sich selbständig und nachhaltig gewerblich oder beruflich betätigt und eine Einnahmenerzielung beabsichtigt, gilt als Unternehmer im umsatzsteuerlichen Sinne. Die Umsatzsteuer ist ein wichtiger Bestandteil, der in der Kalkulation, je nach Tätigkeit oder Produkt mit berücksichtigt werden muss.